25 Mai
Die Kunst war ihr in die Wiege gelegt. Die finnisch-schwedische Künstlerin Tove Jansson (Alma Pöysti) lernte bereits im Kindesalter das Zeichnen von ihren Eltern, pflegte jedoch besonders zu ihrem Vater Zeit des Lebens eine konfliktreiche Beziehung.
1945 wird Tove Jansson die Mumins erfinden, die Trollfiguren werden in Windeseile Kinder und Erwachsene überall auf der Welt verzaubern. Sie selbst wird zur bekanntesten Grafikerin und Zeichnerin in Finnland. Doch für Tove steht zum Zeitpunkt der Erfindung anderes im Vordergrund. Von ihren Eltern vorgelebt, verkörpert sie alle Facetten des Bohème-Lebensstils, führt eine offene Beziehung und findet in einer Theaterregisseurin eine innige Vertraute.
Ihr Vater ist ihr härtester Kritiker, sie hofft inständig genau ihm nachzueifern. Ihr Kampf um Selbstbestimmtheit bestimmt ihr Handeln zu einer Zeit, in denen Frauen nicht die gleichen Chancen erhielten wie Männer. Die Mumins sind eher aus der Laune heraus entstanden. Dass genau diese beiläufige Schöpfung so gut angenommen wird, sorgt über lang jedoch für weitere Konflikte mit Familie und ihren Liebsten. Sie hofft, fernab des schnellen Erfolgs und auch fernab der Mumins für ihre Arbeiten anerkannt zu werden.
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